dimarts, 26 de gener del 2010

Swiss newspaper argues about cinema law and Emma Collective answers

The Deutsch language newspaper “Tanges Anzeiger” from Switzerland surprised us with a note questioning the new Catalan cinema law proposal. The law, proposed by the government, and still to be approved establishes half of the films in Catalan language. Nowadays the proportion is far from equality:  97 % in Spanish and 3 % in Catalan. Some members of the Emma Collective answered the article with strong arguments:

- how can the journalist compare a democratic law with the Fascist law which imposed all the films to be dubbed in Spanish?.
- Did the journalist find normal that in Germany could be no films in German language (dubbed or subtitled)?.
- Did he knows the Swiss legislation in that aspect (70th article of the Swiss constitution, as well as the Film Gesetz (2002), the Verordnung über die Förderung Film (2006) or Sprache Gesetz (2007)
- The newspaper says that Catalan people are obsessed by their language. Emma answers how the German-speaking people could be if their language was forbidden in the European parliament the so-called shrine of the “unity in diversity” slogan.


The sticker says. Is this equality?. 97% cinema in Spanish, 3 % in Catalan.


Here are some of the answers (in German language):

1) Sehr geehrte Damen und Herren

Ich habe Ihren oben erwähnten Artikel von Herrn Martin Dahms, Madrid, über die Förderung der Katalanischen Sprache seitens der autonomen Katalonischen Regierung sehr sorgfältig gelesen. Ich füge einige Bedenken bei. Herr Dahms bezieht sich auf den historischen Präzedenzfall, als General Franco in Spanien zwang, sämtliche Filmproduktionen auf Spanisch zu übersetzen. Wagt es Herr Dahms eine faschistische Diktatur mit der Regierung eines demokratischen Parlamentes gleichzusetzen? General Franco zeichnete sich aus durch das Verbot der Verwendung einer Sprache (Behörden, Schulen, Reden im öffentlichen Leben) in ihrem eigenen Sprachraum (Katalonien) während das Katalanische Parlament nur den Gebrauch der eigenen Sprache auf ihrem eigenen Sprachgebiet verteidigt ohne eine andere Sprache zu unterdrücken. Das neue Gesetz verlangt lediglich, dass nur 50% der Filme auf Katalanisch übersetzt werden! Herr Dahms hätte einen besseren Präzedenzfall gefunden im spanischen „Film-Gesetz“ von 2007, wo es heisst, dass Filme in sämtlichen Sprachen von Spanien übersetzt oder mit Untertitel versehen werden. Weiss Herr Dahms nicht, dass der Artikel 70 der Schweizerischen Bundesverfassung, Film-Gesetz (2002), Verordnung über die Förderung Film (2006) und das Sprache Gesetz (2007) regelt, wie in der Schweiz die reiche Sprach- und Kulturvielfalt geschützt werden müssen? Würde es Herr Dahms normal finden, wenn es in Zürich (oder muss ich wohl eine deutsche Stadt nehmen aus seinem Heimatland?) keine TV, Radio, Schulen und Kinos in Deutscher Sprache gäbe? Würde es Herr Dahms normal finden, wenn einem Zürcher Politiker verboten würde, im Bundeshaus in Bern Deutsch zu sprechen? So geschieht es derzeit mit dem Katalanischen im Spanischen Parlament. Würde er dann nicht auch besessen (um seine Terminologie zu gebrauchen) seine Muttersprache schützen? Und zum Schluss, Herr Dahms, die Katalaner und ihre Politiker mögen sich einige male oder vielleicht auch viele male geirrt haben im Prozess, ein Gleichgewicht zwischen lebendiger Sprache und die Verteidigung der kulturellen eigenen Identität zu schaffen. Aber es freut mich doch sehr zu wissen, dass es auch Leute gibt, die die grosse Leistung anerkennen (Europarat, Ministerkomitee, European Chapter für die Regional- und Minderheitensprachen; Bericht vom Experten-Ausschuss – 2008)!

Carles Torres

2) Sehr geehrte Herrn Direktor: ich habe zufälich eine Kopie von ihres “Tages Anzeiger” auf einem Stuhl in wiener Flughafen Schwechat gefunden, und ich war erst schokiert, dann nacher überreutsch, endlich ärger über den Artikel über Katalonien das ich gefunden habe auf seinen Seiten.

Nur ein paar Sachen: Katalanisch ist die Sprache von etwa 10 millionen Menschen, die in Spanien, Frankreich (Nord Katalonien) und sogar in Italien (Alghero, für uns l'Alguer) leben. Ein paar Wochen her Politikern von alle diese Örte haben eine Zusammentreffung um unsere Sprache zum konsolidieren durchgeführt.
Ich bin Urenkel eines Deutsches, Sohn von einem Vater aus Baskenland und eine Mutter aus Katalonien, und beide Spräche haben unter die militärisch Stiefeln übergelebt, gegen antidemokratische Regierung und Journalisten die kaum Idee haben, um was darüber schreiben.
Mit freundlichen Grüssen aus Mallorca, wo man auch katalanisch redet.

Natxo Knörr i Borràs

3) Meine Damen und Herren

Ich habe heute, den 24. Januar, Ihren Artikel über Katalonien gelesen. Ich bin empört über einige Ihrer Aussagen.
Katalonien ist eine alte Nation mit eigener Sprache und Kultur. Nach einem Krieg, im Jahr 1714, verliert Katalonien seine Institutionen und wurde gezwungenermassen Teil des Spanischen Staates. Seitdem hat das Katalanische Volk mehrere brutale Repressionen gegen seine Sprache und Kultur erlebt. Früchte dieser Repressionen gegen unsere Sprache ist die aktuelle Situation: wir können im eigenen Land nicht in unserer eigenen Sprache leben. Es ist zum Beispiel sehr schwierig einen Film in der eigenen Sprache besuchen zu können oder sogar einen Kaffee in der eigenen Sprache zu bestellen.
Die Generalitat von Katalonien versucht nun diese Diskriminierung etwas zu mildern.
Katalonien versucht nun nach Jahrhunderten von Diktaturen und Repressionen jetzt mit demokratischen Mitteln seine Sprache zu schützen , das ist ein Recht jedes Volkes auf eigenem Boden auf seine Sprache leben zu können und dieses Recht ist heutzutage in Katalonien nicht garantiert.

Dolors Ferrer Noguer

1 comentari:

  1. Good answer from the paper:
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/gemeinde/Nation-mit-eigener-Sprache-und-Kultur/story/15255613

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